Mariendistelsamen für Vögel, Nager und Pferde gegen Lebererkrankungen
Mariendistelsamen sind eine hochwertige Einzelsaat für Vögel, Pferde, Tauben und sogar Nager. Es handelt sich um ein hochweirksames, natürliches Heilmittel, dessen Anwendung bei Mensch und Tier bis ins Mittelalter zurückreicht. In der Schale der Früchte befindet sich der Wirkstoff Silymarin, dem antitoxische Wirkung nachgesagt wird. Silymarin wirkt entgiftend regenerativ, indem die Leberzellen vor Zellgiften abgeschirmt, bzw. geschützt werden. Des Weiteren werden Mariendistelsamen noch gallefördernde und abführende, also somit auch fettverdauungsfördernde Wirkungen nachgesagt.
Silymarin schützt nachweislich die Leberzellen bei Pferden vor toxischen Belastungen und sorgt für eine Erneuerung der Leberzellen. Im Speziellen stabilisiert das in den Mariendistelsamen enthaltene Silymarin Zellwände der Leberund schützt so vor Giften. Darüber hinaus fördert die Einnahme von Mariendisteln die Bildung neuer Leberzellen. Oft diskutiert wird die ideale Beigabe von Silymarin, die je nach Größe des Tieres zwischen 2 und 4 Gramm variieren kann. Dieser Anteil reiner Wirkstoff wird durch die Gabe von 80 bis 160 g Mariendistelsamen pro Tier und Tag erzielt.
Empfohlen wird eine tägliche Zufuhr von bis zu 3 % der Gesamtfuttermenge, um einen ausreichend hohen Silymarinspiegel zu erzielen. Bei Tauben hat sich zusätzlich eine fünftägige Kur nach dem Flug, bzw. der Reise mit 2-3 g Mariendisteln pro Taube und Tag als besonders wirkungsvoll gezeigt.
Mariendistelsamen eignen sich weder als Keimfutter noch als Kochfutter für Vögel. Stattdessen steht ein anderer in Mariendistelsamen vorkommender Wirkstoff Silibilin in Verdacht, Lungenkrebszellen aktiv bekämpfen zu können. Erst Studien an Mäusen zeigen eine bessere Wirkung als alle vergleichbaren Arzneimittel.
Analytische Bestandteile des Einzelfuttermittels
Da es sich um ein Einzelfuttermittel handelt sind dies lediglich grobe Richtwerte
Rohprotein 15-16,5%, Rohfett 23-27%, Rohasche 24-27%